DVD-Cover_LBV_VorderseiteDie DVD Special Edition enthält u.a.
– vier Untertitelfassungen (deutsch, englisch, französisch, spanisch)
– ein 16-seitiges Booklet mit Hintergrundinformationen (zweisprachig deutsch / englisch)
– 30 Minuten Bonusmaterial (u.a. ein aktuelles Statement von Jairo Fuentes, Interview mit dem Regisseur, zusätzliche Szenen)

Die Verpackung ist ein Digipak aus Pappe ohne Kunststoffteile.
Diese Special Edition ist nicht bei Amazon und nicht im Einzelhandel, sondern nur hier erhältlich:

http://www.maschafilm.de/dvd_la_buena_vida.html

Bestellungen sind ab sofort möglich, der Versand beginnt am 17. Juni.
Jede hier erworbene DVD unterstützt die Filmemacher bei ihrer zukünftigen Arbeit. Die bei Amazon und Co. erzielten Erlöse erreichen die Filmemacher nicht.

Der Film hat mehrere nationale und internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den Bayerischen Filmpreis 2015 und den Publikumspreis der Ökofilmtour 2016.
Er erzählt die Geschichte der Wayuu-Gemeinschaft Tamaquito in Kolumbien, die in den Sog der Globalisierung gerät. Das Dorf soll dem Kohletagebau „El Cerrejón“ weichen, aus dem u.a. die deutschen Stromkonzerne RWE, E.on, EnBw, Steag, Trianel und Vattenfall Steinkohle für ihre Kraftwerke beziehen.

La buena vida -Kampf gegen Kohlemine

Kolumbien ist einer der wichtigsten Kohlelieferanten für europäische Stromproduzenten. Wir bedrohen mit Kohlekraftwerken nicht nur hier das Klima, sondern sind auch verantwortlich für die Zerstörung der Natur und Vertreibung der Menschen in den Abbauregionen weltweit. Der Filmemacher Jens Schanze hat mit seinem beeindruckenden und preisgekrönten Dokumentarfilm „La Buena Vida“ das Thema Kohleabbau in Kolumbien wieder in die Öffentlichkeit gerückt.

Menschenrechtsverletzungen für Kohle

Kurz zum Hintergrund: Die meisten Kohlekraftwerke in Deutschland werden mit Steinkohle betrieben. Die wird in Deutschland nicht abgebaut und muss daher importiert werden. Kolumbien gehört neben Russland und den USA zu den drei größten Kohleexporteuren. Dass in Kolumbien für den Kohleabbau zwischen 1996 und 2006 fast 60.000 Menschen vertrieben und 2.600 Menschen ermordet wurden und bis heute massive Menschenrechtsverletzungen in den Abbaugebieten an der Tagesordnung sind, hat bislang noch nicht zu einem Umdenken der deutschen Energiekonzerne geführt.

DVD-Cover_LBV_RueckseiteDavid gegen Goliath

Jens Schanze hat für seinen Dokumentarfilm über drei Jahre eine Gemeinschaft der Wayúu-Indígenas in dem Dorf Tamaquito begleitet. Das Dorf liegt in unmittelbarer Nähe zum Tagebau El Cerrejón im Norden Kolumbiens. Es ist der größte Tagebau Lateinamerikas. Die Wayúu-Indígenas sollten der Kohlemine Platz machen und umgesiedelt werden. Ihr altes Dorf bot den Bewohnern alles, was sie brauchten: Wälder zum Jagen, Flüsse für Fischfang und Wasserversorgung sowie Ackerflächen. In langen Verhandlungen mit dem Kohlekonzern haben sich die Dorfbewohner auf ein Gebiet für das neue Dorf geeinigt. Doch in Neu-Tamaquito ist alles anders als vereinbart.

La buena vida – das gute Leben

Der Dokumentarfilm La buena vida“ zeigt eindrücklich, welche verheerenden Auswirkungen unser Energiehunger weltweit hat: „So ein Film kann, wenn es gut läuft, zur Diskussion beitragen, vielleicht sogar die Diskussion anstoßen. Ein Nachdenken über die Konsequenzen unseres strammen Wachstumskurses ist dringend notwendig. Und sollte tatsächlich jemand beschließen, weniger Strom zu verbrauchen oder seinen Stromanbieter oder die Bank zu wechseln – umso schöner“, so Jens Schanze.
Übrigens: Der Titel „La buena vida“ bezieht sich auf die Weltanschauung der indigenen Andenvölker „Sumak Kawsay“, deren zentrales Element das friedvolle Zusammenleben in Vielfalt und in Harmonie mit der Natur ist.
Die DVD Special Edition mit Untertiteln in deutsch, englisch, spanisch und französisch sowie Booklet und Bonusmaterial ist ab dem 17. Juni nur hier erhältlich:
[Link zur DVD] http://www.maschafilm.de/dvd_la_buena_vida.html
[Link zum Trailer spanisch] http://www.labuenavida-pelicula.com/trailer_es/
[Link zum Trailer deutsch] http://www.dasguteleben-film.de/trailer/
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Mascha Film GbR – www.maschafilm.de  – post@maschafilm.de