+++  Berlin +++

m 50. Jahr der Ermordung Che Guevaras:

Leben im Geiste des Che. Im Gespräch mit Erwin Kohmann.

Kommentar von Juliana Ströbele-Gregor

Der heute 73 jährige gelernte Werkzeugmacher aus dem Schwarzwald Erwin Kohmann kam 1966 mit dem Franziskanerorden nach Paraguay. Dort lernte er sowohl die Theologie der Befreiung als auch die Pädagogik der Befreiung in Praxis kennen, arbeitete mit Bauerngruppen. Seit 1977 lebt und arbeitet er in Vallegrande/Bolivien, wo 10 Jahre zuvor Che Guevara ermordet worden war. Kohmann verließ 1994 den Orden wegen Heirat, aber auch weil die Amtskirche seine Arbeit behinderte. Er lobt die Fortschritte Boliviens unter der Führung von Präsident Morales, ebenso wie den gegenwärtigen Papst Franziskus. In Vallegrande pflegt er bis heute das Andenken des Che.

Wir sprechen mit Erwin Kohmann über sein eigenes Leben und blättern dabei ein Stück revolutionäre Geschichte Lateinamerikas auf. Dr. Juliana Ströbele-Gregor kommentiert. Zur welchen historischen Würdigung Ches kommen sie? Hat Che auch heute noch eine Bedeutung für den Kampf für eine bessere Welt in Bolivien, Cuba und anderswo?

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES).

Wir bitten um anmeldung@lateinamerikaforum-berlin.de