+++ Coburg +++

„Los Masis“ ist eine bolivianische Musikgruppe, die 1969 von Studenten in Sucre, Bolivien gegründet wurde. Seit ihrer Entstehung widmet sie sich in wechselnden Besetzungen der Erhaltung und Entwicklung des kulturellen Erbes Boliviens in Form von Musik, Gesang und Tanz. Ein wichtiger Teil ist hierbei die ethno-musikalische Forschungsarbeit, um besonders die indigene-musikalische Tradition in ihren vielfältigen Ausdrucksformen zu würdigen, zu bewahren und zu fördern. Seit 1980 betreiben „Los Masis“ in Sucre ausserdem ein Kulturzentrum, das „Centro Cultural Masis“, wo sie sich als Lehrer einer sozial-pädagogischen Aufgabe verschrieben haben. Ziel und Inhalt der Arbeit dort ist es durch künstlerische Angebote (traditionelle Musikinstrumente, Gesang, Tanz), Hausaufgabenbetreuung und psychologische Beratung Kinder und Jugendliche aus oftmals schwierigen Verhältnissen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, sie eine familiären Gemeinschaft erfahren zu lassen und durch die Förderung der schöpferischen Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen Tendenzen der Sucht, Kriminalität und sozialen Verwahrlosung vorzubeugen.

Um dieses Projekt zu finanzieren reisen „Los Masis“ als Musikensemble regelmäßig durch Europa und geben Konzerte, führen Workshops an Schulen durch und begleiten Gottesdienste, mit ihrer eigens komponierten „Misa en Quechua“ („Messe auf Quechua“).
2018 werden sie von April bis Juli mit einem neuen musikalischen Programm quer durch Deutschland touren und in bunten, sowie lebhaften Veranstaltungen einen Eindruck vermitteln von Boliviens reicher und vielfälltiger Musik-Kultur.

Mehr Informationen:

www.bolivien-bruecke.de

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