München
30.11.2015 (19:00 – 21:00)
ChevronTexaco_Ecuador
CHEVRON – DAS „TSCHERNOBYL DES AMAZONAS“
Wiedergutmachung und Umweltgerechtigkeit … auf dem Weg zur COP21
Konferenz und Diskussion mit Pablo Fajardo,
Hauptanwalt und Vertreter der Indigenen- und Bauerngemeinschaften der UDAPT – Verbund der von Texacos Ölförderung Betroffenen in Amazonien, Ecuador
9, 5 Milliarden Dollar müsste Chevron (Nachfolger von Texaco) gemäß dem Urteil des Obersten Gerichtshofs in Ecuador für die Wiedergutmachung der im Amazonas verursachten sozialen, kulturellen und Umweltschäden bezahlen. In 22 Jahren hat der Konzern über 2000 Anwälte und Experten sowie hunderte Millionen Dollar eingesetzt, um jeder gerichtlichen Entschädigungsforderung zu entgehen.
Welche Bedeutung haben diese Umweltprozesse auf nationaler und internationaler Ebene? Für den Kampf gegen die Straflosigkeit der transnationalen Rohstoffkonzerne? Für die Rechte der indigenen Völker?
Wie können die Umwelt- und Klimarechte der heutigen und zukünftigen Generationen gewährleistet werden?
Montag 30.11.2015
19:00Uhr
Orange Bar – Green City Energy
Zirkus-Krone-Straße 10, München
(Tram 16/17, Haltestelle Hackerbrücke)
Kontakt: kolumbien@oeku-buero.de
Die Veranstaltung aus der Reihe „Perspektiven der Anderen“ wird von Engagement Global im Auftrag des BMZ gefördert und organisiert vom Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit e.V., AK Menschenrechte in Kolumbien, ProREGENWALD e.V., Amnesty International-Group 1454 München, UDAPT, Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V., Kooperationspartner der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Kooperation mit der Petra Kelly Stiftung und Green City Energy.